Ressourcenprojekt Optimierung und Reduzierung des Anthelminthikaeinsatzes in Schweizer Schaf- und Ziegenbeständen (ORA)
Nationale Anerkennung von HSH zur Förderung der Hundequalität im zukünftigen Herdenschutzhundewesen
Ressourcenprojekt Optimierung und Reduzierung des Anthelminthikaeinsatzes in Schweizer Schaf- und Ziegenbeständen (ORA)
Raymond Miserez | Steffen Werne | Felix Heckendorn
Der Einsatz von Entwurmungsmitteln (Anthelminthika) wird von schaf- und ziegenhaltenden Betrieben meist restriktiv gehandhabt, da der Einsatz mit Arbeitsaufwand und Kosten für die Arzneimittel verbunden ist. Dennoch ist der Einsatz für viele Betriebe unverzichtbar, um Wurminfektionen zu kontrollieren und die Bestände gesund zu halten. Für schwarze Wolken am Horizont sorgt dabei die zunehmende Unwirksamkeit der zugelassenen Entwurmungsmittel in der Schweiz. Um eine Antwort auf diese ernste Lage zu entwickeln, wurde das Projekt «Optimierung und Reduzierung des Anthelminthikaeinsatzes in Schweizer Schaf- und Ziegenbeständen (ORA)» ins Leben gerufen.
Nationale Anerkennung von HSH zur Förderung der Hundequalität im zukünftigen Herdenschutzhundewesen
Ueli Pfister
Mit dem neuen Jagdgesetz wird 2025 der Herdenschutz neu geregelt. Eine Veränderung im Herdenschutzhundewesen wird voraussichtlich die freie Rassenwahl sein. Damit wird eine gelebte Realität berücksichtigt: Neben den beiden vom Bund anerkannten Rassen Montagnes des Pyrénées und Maremmano Abruzzese sind weitere Rassen in der Schweiz im Einsatz. Damit ein Hund, unabhängig von der Rasse, als Herdenschutzhund förderwürdig wird, braucht es eine standardisierte Überprüfung seiner Einsatzeignung.