Rentierhaltung und Parasiteninfektionen bei Rentieren in der Schweiz
Carmen Luginbühl / Walter Basso / Patrik Zanolari
In der Schweiz werden Rentiere ausschliesslich im Gehege gehalten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Haltungs- und Fütterungspraktiken zu bewerten und zusammenzufassen sowie das Auftreten (Prävalenz) von Endoparasiteninfektionen bei Schweizer Rentieren zu untersuchen. Insgesamt wurden 67 Tiere aus acht verschiedenen Betrieben untersucht. Während der Studie fanden zwei Besuche auf den Betrieben statt. Dabei wurden ein standardisierter Fragebogen ausgefüllt, die Tiere gewogen und Kotproben gesammelt. Mit dieser Studie wollten wir uns einen Überblick bei gehegten Rentieren in der Schweiz verschaffen und grundlegende Daten für Halterinnen und Halter sowie für Tierärztinnen und Tierärzte, die sich mit dieser Hirschart beschäftigen, liefern.
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Franz Seefried
Die Genotypisierung ist heute in der Schaf- und Ziegenzucht ein zentrales Instrument im Rahmen der Abstammungskontrolle. Mit zunehmender Zahl an genotypisierten Tieren kann die Abstammungsinformation anhand der Genotypen hergeleitet werden. Das ist den Landwirten als sogenannte Abstammungskontrolle bekannt. Weitaus weniger bekannt ist die Möglichkeit, dass mittels Genotypen auch Aussagen über weiter zurückliegende Generationen in der Abstammung, z.B. Grosseltern, gemacht werden können.